Werkstatt für Medizintechnik
Es ist in Albtraum für Mediziner:innen: Die Person, bei der eine Magenspiegelung durchgeführt werden soll, liegt narkotisiert auf dem Tisch und dann streikt das Endoskop. Für solche und ähnliche Fälle gibt es die Dienste der Endomobil GmbH in Großenaspe.
Das mittelständische Dienstleistungsunternehmen ist auf die Wartung und Reparatur von gebrauchten Endoskopen der Hersteller Olympus, Pentax und Fujinon und deren Peripheriegeräten spezialisiert. Seit 20 Jahren am Markt gilt Endomobil europaweit als einer der größten Dienstleister im Bereich der Endoskopreparatur.
Medizintechniker Thorsten Peters hat die Firma im Jahr 2000 gegründet. Mit drei ehemaligen Kollegen bezog er damals ein 56-Quadratmeter-Büro in Henstedt-Ulzburg. Seit 2014 ist der Firmensitz in Großenaspe, wo gerade der nächste Erweiterungsschritt geplant wird: ein 650 Quadratmeter großer Werkstattanbau.
Bis 2017 war Endomobil ein familiengeführtes Unternehmen; dann verkaufte Peters die Firma an eine Beteiligungsgesellschaft und leitet sie nun als Geschäftsführer.
Endomobil betreut rund 800 Kunden in ganz Europa repariert jährlich mehrere tausend Geräte. Die meisten Geräte werden in Großenaspe repariert. In der Zwischenzeit können die Mediziner:innen auf eins der 900 Leihendoskope zurückgreifen. Angeboten wird aber auch ein Vor-Ort-Service direkt in den Kliniken.
Schulungen für Kliniken
Die meisten Schäden an Endoskopen entstehen durch Verschleiß oder unsachgemäßen Umgang. Um gerade Letzteres zu minimieren, führen die Fachleute von Endomobil Schulungen für Kliniken durch. „Wir bieten keine Standardlösungen und -dienstleistungen. Für jeden Kunden wird eine individuelle Lösung gefunden. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt“, sagt Peters.
Derzeit arbeiten bei Endomobil 59 Mitarbeiter:innen, 30 davon sind Techniker:innen. Fachkräfte zu finden, ist nicht einfach. „Endoskopietechniker ist kein Lehrberuf. Daher nehmen wir auch Quereinsteiger und bilden diese selbst aus“, so Peters. Für seine Mitarbeitenden bewegt er einiges, ein gutes Miteinander und eine soziale Einstellung sind ihm wichtig. „Ich kann nicht von meinen Mitarbeitern erwarten, alles zu geben, wenn ich dies nicht auch selbst mache.“
Endomobil hat vor einiger Zeit die PlusCard für die Mitarbeiter:innen eingeführt.
Wenn Sie sich für Schulung oder Geräte interessieren, finden Sie hier weitere Informationen: www.endomobil.de
Oder Sie wenden sich an:
Vivienne Spies
+49 (0) 4327/25300-0
vivienne.spies@endomobil.com