Den inneren Fitness-Schweinehund herausfordern – so holst du ihn vom Sofa
Hunde sind im Allgemeinen äußerst beliebte Tiere, aber wenn es sich um den inneren Schweinehund handelt, schwinden die Sympathien ganz schön schnell. Seine Hauptbeschäftigung besteht darin, von morgens bis abends auf dem Sofa zu liegen und vor sich hinzudösen. Zu Bewegung und Abwechslung kann sich der unerwünschte Begleiter fast gar nicht motivieren, allenfalls ist ein Gang zum Kühlschrank für ihn gerade noch so machbar. Aber was kannst du tun, wenn du dein Leben und deine Fitness nicht von einem tierischen Begleiter, den du nicht mal siehst, bestimmen lassen willst? Sperr ihn in einen Käfig! Wie du das machst, erfährst du jetzt.
Jeder liebt Herausforderungen, auch du!
Hast du die Situation schon einmal erlebt, dass dir jemand mit einem überheblichen Lächeln sagte: „Das schaffst DU sowieso nicht“? Gerade solche Aussagen sind es, die uns herausfordern und unseren Ehrgeiz ankurbeln. Wer sagt, dass immer nur andere für die Herausforderung verantwortlich sind? Wenn du Bock auf Fitness und Sport hast, kannst du dich mit coolen Sport-Challenges selbst herausfordern und so gleich deinem Schweinehund eine lange Nase drehen.
Fakt ist, wenn du Sport machen willst, dann wird dich niemand davon abhalten, auch nicht der eingerollte, knurrende, faule Schweinehund, der dein Sofa in Beschlag genommen hat. Wo ein Wille ist, da ist bekanntermaßen auch ein Weg. Hindernisse können aber schon vorhanden sein, doch die kannst du natürlich aus dem Weg räumen: Du kannst nicht schwimmen? Das macht nichts, dann geh‘ wandern! Du hast eine Pollenallergie? Das macht nichts, dann trainiere zu Hause.
Mach dir klar, warum Bewegung wichtig für dich ist
Hast du im Sommer schon mal auf einer Bank im Park gesessen und ein Eis geschleckt, während joggende Menschen im schweißgebadetem T-Shirt an dir vorbei gelaufen sind? Sei ehrlich, gedanklich hast du doch mindestens den Kopf geschüttelt und dich gefragt: Warum?
Die Antwort ist ebenso simpel, wie effektiv: Weil Sport gesund und fit hält und Bewegung für dich wichtig ist. Wenn du „jung und knackig“ bist, ansonsten aber einfach nur faul, wirst du die Auswirkungen des Bewegungsmangels noch nicht so stark spüren. Die kleinen Zipperlein kommen erst später, wenn du Rückenprobleme hast, wenn die Gelenke nicht mehr wollen und wenn du nach ein paar wenigen Metern schon aus der Puste bist, weil du keine Kondition hast.
Das heißt jetzt aber nicht, dass der Zug abgefahren ist, nur weil du keine 20 mehr bist. Es ist nie zu spät, mit Sport anzufangen, selbst Senioren profitieren enorm von Bewegung.
Mach den Schweinehund zu deinem besten Freund
Hast du ihn dir schon mal vorgestellt, den inneren Schweinehund? Hast du eine Idee, wie er aussieht und warum er immer so fürchterlich bockig ist, wenn du eigentlich Pläne hast? Auch wenn es eine unkonventionelle Methode sein mag, wenn du ihn dir zum Freund machst, wird er dir weniger selten im Weg stehen. Um seine Freundschaft zu gewinnen, solltest du ihm zeigen, dass Sport nicht zwangsläufig langweilig, quälend und nervig sein muss. Wenn du dem Joggen nichts abgewinnen kannst, dann stürze dich in die Fluten und geh schwimmen.
Es gibt so viel mehr Möglichkeiten der Bewegung, bei denen du nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Psyche unterstützen kannst. Geh Tanzen, fahre gemeinsam mit deinen besten Freunden Fahrrad, besuche einen Yoga-Kurs, lerne neue Leute kennen oder probiere Pilates aus – deine Welt steht dir offen und Sport verbindet dich mit anderen Menschen.
Sobald dein innerer Schweinehund merkt, dass er beim Sport gar nicht gequält wird, sondern davon sogar profitiert, wird er automatisch mit dir hinaus wollen. Mit alten Gewohnheiten zu brechen ist gar nicht so schwer wie gedacht und wenn du dich auf den Sport freust, wird dein innerer Schweinehund gar nicht anders können, als mit Schweißband und Handtuch bewaffnet neben dir zu stehen und dich zu unterstützen.
Quelle: Babista