STUDIE: Gehaltsverzicht für Benefits

STUDIE: Gehaltsverzicht für Benefits

Auf durchschnittlich elf Prozent ihres Gehalts würden Arbeitnehmer verzichten, wenn sie dafür attraktive Zusatzleistungen erhielten. Dabei sind Benefits im Bereich Gesundheit und Familie am beliebtesten. Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern zusätzlich zum Gehalt besonders ausgewählte, wertschätzende Leistungen. Das macht sie zu attraktiven Arbeitgebern. Die Personal- und Managementberatung Kienbaum, die Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu und das Magazin Capital haben Personaler und Mitarbeiter zu Benefits befragt.

Mehr als drei Viertel der Personaler gaben dabei an, dass die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern zu den Top-Drei strategischen Herausforderungen in ihren Unternehmen zählen. Attraktive  Zusatzleistungen anzubieten, sei eine wichtige und sinnvolle Maßnahme dieser Strategie. Wie zielführend das ist, zeigt die Bewertung der befragten Mitarbeiter: „Junge Mitarbeiter im Alter von 18 bis 29 Jahren würden einen Abschlag von durchschnittlich 13,4 Prozent akzeptieren.“, schreibt Capital. Und auch Mitarbeiter über 40 seien bereit, auf rund elf Prozent zu verzichten.

Sehr weit verbreitete Zusatzleistungen (jeweils 59 %) sind Zuschüsse zur Gesundheitsvorsorge und zu Versicherungen im Allgemeinen. Rabatte auf externe Produkte bieten 65 % der Befragten ihren Mitarbeitern an. Benefits im Bereich Familie bewerten Personalverantwortliche im Vergleich zu anderen Leistungen am ehesten als Alleinstellungsmerkmale.

Grundsätzlich aber gilt: Die Mitarbeiter wünschen sich die für sie „richtigen“ Benefits. Die individualisierte Bereitstellung und Abwicklung des Benefit-Portfolios ist die Voraussetzung für die in der Studie ermittelte Bereitschaft auf Gehalt zu verzichten.

Mehr über die Studie lesen Sie im Magazin Capital 2/2019.

 

Eingestellt von anja